Gansbaai - ein Ort für Mutige
Gansbaai, das man über die R43 aus Richtung Hermanus kommend erreicht, ist ein Ort für Mutige - besonders der Meeresabschnitt vor der Küste des eigentlich eher verschlafenen Städtchens. Denn hier sind Taucher oftmals in heller Aufregung, weil sie Weiße Haie sichten. Extra deswegen kommen viele hierher, extra deswegen hat es sich White Shark Diving zur Aufgabe gemacht, seine Gäste an die Tauchstellen zu führen, wo eine gute Sichtung der majestätischen Raubfische aus einem der Tauchkäfige heraus möglich ist. Aber auch Waltouren werden hier mit großem Interesse angeboten und bieten eine gelungene Abwechslung zum Haitauchen!
Somit betrachtet ist eigentlich der Name „Gansbaai" eine Irreführung - ins Deutsche übersetzt bedeutet er in etwa „Ort der Wildgänse". Die gibt es zwar ebenfalls, noch interessanter ist aber vielleicht sogar ein Ausflug nach Dyer Island, wo man zahlreiche Kormorane und eine große Pinguinkolonie entdecken kann - für Leute, denen der weiße Hai für den Anfang eine Nummer zu groß ist.
Hat man die Sehenswürdigkeiten von Gansbaai abgeklappert, lohnt sich eine Weiterfahrt ins nicht allzu weit entfernte Caledon, das an der N2 liegt. Berühmt wurde der Ort durch seine heißen Thermalquellen. Die Quellen und ihr therapeutischer Wert wurden von den Europäern schon Ende des 17. Jahrhunderts gefunden und zum Heilbad umfunktioniert. Nachdem ein früheres Sanatorium vor Ort einstmals abbrannte, ist inzwischen wieder ein neues, moderneres entstanden. Die Entspannung im eigenen Bad, das einen Mineralwasseranschluss besitzt, hat bislang noch jedem mehr als wohlgetan und bietet nach dem Abenteuer „Shark Diving" - Haitauchen- eine gelungene Erholung.