Geschichte Südafrika

Südafrikas Geschichte ist gleichzeitig die Geschichte von Rassentrennung. Kaum verwunderlich, wenn man bedenkt, wie viele Völker in Südafrika über die Jahrhunderte aufeinander prallten: Im 15. Jahrhundert entdeckten die reiselustigen Portugiesen Südafrika auf ihrem Seeweg nach Indien - der Grundstein für mehrere Jahrhunderte Kolonialisierung. Davon wusste König Joao II. von Portugal noch nichts, als er die Spitze des Kontinents "Kap der guten Hoffnung" taufte. Ab 1652 errichteten die Niederländer feste Siedlungen und nahmen die nationale Landwirtschaft in Beschlag. Die weißen Siedler, die aus Europa einwanderten, wurden zur neuen Bevölkerungsgruppe der Afrikaaner.
Um 1806 eroberten die Briten die Kapkolonie Südafrika. Englisch wurde die offizielle Landessprache. Durch die Burenkriege vergrößerte sich das Territorium immer mehr, bis 1910 die Südafrikanische Union als Teil des britischen Commonwealth gegründet wurde. Strikte Rassentrennung begann: Farbige verloren sämtliche Rechte und mussten in Homelands, ghettoartige Niederlassungen, umziehen. Erst in den Neunzigerjahren beendete Staatsprädisent Frederik Willem de Klerk die Geschichte der Aparthart, indem er die schwarze Oppositionspartei ANC (African National Congress) zuließ. Ein symbolischer Akt war die Freilassung Nelson Mandelas aus dem Gefängnis auf Robben Island, wo er 27 Jahre eingesperrt gewesen war. Als erster Schwarzer regierte Mandela fünf Jahre mit überwältigender Mehrheit, seit 1999 herrscht sein Parteifreund Thabo Mbeki.
Ausführliche Details zur interessanten Geschichte des Landes können Sie auch weiteren Quellen wie z.B. Wikipedia u.A. entnehmen.